Würzburg-Schweinfurt : Zum Papierboot-Konzept und -Kentern traten 36 Teams mit Maschinenbau-Studierenden an


Die Studierenden erlernen ab dem ersten Semester das
anwendungsorientierte Planen, Handeln und Umsetzen



Die Maschinenbau-Erstsemester erlernen vom ersten Studientag an das
anwendungsorientierte Arbeiten – hier auf dem Wege eines zweitägigen,
spielerischen Papierboot-Projektes.

In der Mitte des Hörsaal-Traktes der Hochschule WürzburgSchweinfurt
stand ein Planschbecken mit Gummienten, einem
Boot, Schwimmflügeln und Taucherflossen, drumherum
bekleidete Maschinenbau-Studierende des ersten Semesters. Sie
trafen sich zu einem Wettbewerb mit 36 Teams, der im Anschluss
an zwei Projekttage mit Papierbooten ausgetragen wurde, die so
lange mit Muttern beladen wurden, bis sie kenterten.
Zum Hintergrund dieses spielerisch-wissenschaftlichen Ansatzes:
Die FHWS hat sich das Ziel gesetzt, mit dem BEST-FIT-Programm
den Praxisbezug und damit die Qualität der Lehre in
ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen weiter zu erhöhen.
Im Rahmen des neuen Studienmodells „Einführungsprojekt“
absolvieren die Maschinenbau-Studierenden des jeweils ersten
Semesters zum Studienbeginn an der Hochschule in Schweinfurt
Projekttage mit einem anschließenden Wettbewerb.
Das Ziel: Das Papierboot, das die höchste Zuladung mit Muttern
ermöglichte, gewann. Im Rundbau versammelten sich zur
Austragung dieses Wettstreits ca. zweihundert Erstsemester,
Mitarbeiter und Professoren. Die Jury bewertete die
Schwimmfähigkeit des jeweiligen Bootes, die Bootsmaße, die
Höhe der Bordwand sowie das Design. Im weiteren Verlauf des
Semesters steht nach dem Papierboot-Bau die selbstständige
Entwicklung, Konstruktion und Fertigung eines Bootes aus
Aluminiumblech mit einer Stärke von nur 0,8 Millimetern.


Professor Dr. Winfried Wilke befragte die Jury nach ihren Noten – bewertet
wurde die Schwimmfähigkeit des jeweiligen Bootes, die Bootsmaße, die Höhe
der Bordwand sowie das Design.

Professor Dr. Winfried Wilke begrüßte die Teilnehmer-Teams,
erläuterte den Ablauf der Prüfstationen für die Boote, gab erste
Einblicke in die Tätigkeitsfelder von Maschinenbau-Ingenieuren
und beglückwünschte nach Ablauf des Wettbewerbs das
Siegerteam 35 mit den Studenten Jan Gandziarowski, Kilian
Möller, Oliver Dilje und Tom Lis.



Das ausbalancierte Beladen des Bootes mit Schüttgut (Muttern) stellte eine
Herausforderung dar. (Fotos FHWS / Klein)


Das Siegerteam, die Gruppe 35, mit den Studenten Jan Gandziarowski, Kilian
Möller, Oliver Dilje und Tom Lis – Professor Dr. Wilke gratulierte (Foto FHWS /
Detlef Müller)
Quelle: Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Katja Klein

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